Alles ist immer in bewegung, niemals stagniert etwas, auch wenn wir Menschen uns manchmal Verkrampft fühlen. So erinnert uns die Natur daran, wie viel wir tun, auch wenn wir nichts tun.

Wenn ich etwas mit Liebe tue, dann macht es mich sogar sehr glücklich. Wenn ich etwas sehr gern tue, dann schenkt es mir Kraft dafür, noch mehr davon zu tun. Obwohl ich die ganze Zeit arbeite und aktiv bin, werde ich nicht müde. So breitet sich der Wald aus, Bäume wachsen, Blumen blühen. Sie verbrauchen sich nicht gegenseitig, sie ergänzen sich und alles hat einen Sinn.

Kleine Gedankenstütze

Wir kommen aus einem Kasten, steigen in einen Kasten, fahren mit einem Kasten zu einem neuen Kasten, arbeiten in einem Kasten, wir verlassen den Kasten, steigen wieder in einen Kasten und wir schlafen in einem Kasten. Für diese Erungenschaft der vorherigen Generationen stirbt unser Zuhause, diese prachtvolle Erde. Unser Verstand, unser Kopf mag diese Kästen, doch sitzt dieser Kopf auf einem Organismus, der abhängig ist, von Gleichgesinnten, vom Leben selbst, vom Walde, der uns nährt und hält. Ich will mir bewusst sein, dass, wenn ich in einem Kasten fahre, viele Tiere und Wesen ihr Heim gelassen haben. Nur damit ich gemütlich einen blutigen Streifen durch die Wälder ziehe. Damit ich ganz gemütlich, von einem Kasten zum nächsten komme. Will, so oft wie ich kann, aussteigen. Tief einatmen, einfach meine Beine bewegen, die Erde unter meinen Füßen spüren. Meine Augen öffnen und ganz neugierig mich selbst beobachten, wie ich wachse, ich unterwegs bin. Wie mich der Wald, der mich umgibt, vollkommen versorgt, wie gesund ich mich fühle, wie ich so von einem Zustand zum nächsten komme. Dafür brauche ich keinen einzigen dieser Kästen. Mit dieser Zeichung möchte ich der Angst die Schranken weisen, dass wir irgendetwas verpassen, wenn wir nicht schnell genug sind. Da, wo wir sind, wachsen wir, es gibt keinen besseren Ort.