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Leben


 
Als ich als Seele in meinen menschlichen Körper hinein geboren wurde, begann ich mich mit diesem Körper zu identivizieren. Da meine Mitmenschen nicht einmal wussten was eine Seele ist, begann ich nach ihrem Brauch mich als Mensch zu sehen.


Damals wusste ich aber, dass der Mensch als Instrument, wie ein Werzeug für die darin wohnende Seele geschaffen wurde. Ich hab das aber wärend ich so Mensch war, ganz schnell vergessen. Ich gab mich mit der Zeit den Kompromissen hin, das schulische Leistung, auf meinen kostbaren Verstand gestützt das wichtigste ist. Völlig irreführende Ziele wurden mir auch schon als ich klein war näher gebracht. So wurde mir der Blick zur Wahrheit ganz rasch vernebelt. Damit meine ich nicht nur meine eigene Wahrheit. Sondern viel mehr auch die meiner Mitmenschen. Weil es trägt jeder eine eigene Wahrheit in seinem Herzen. In diesem Konzept vergleichen wir uns nicht. Wir erfreuen uns viel mehr an der Vielfalt und der Andersartigkeit jedes Einzelnen. So ist mein menschlicher Körper für mich nämlich wie ein Tempel, eine Basis, an welche ich mich als Seele immer wieder stützen kann. Und wenn ich anderen Menschen begegne, dann ist das wie, als würde ich sie zu Hause besuchen. Sie zeigen mir neue Quallitäten, Gefühle, und Erleben mit mir etwas, was ich ohne sie nicht tun würde. Ich bin mir dessen bewusst, dass der Mensch nicht lange lebt, um so mehr schätze ich ihn aber. Als ich mich nur als Mensch sah, wechselte ich auch oft meinen Wohnraum. Meine Mitmenschen fanden die Tode meiner Kinderzimmer aber nicht so schlimm.




Kleine Gedankenstütze

Während meiner Ausbildung im Edeka las ich nebenher zum ersten mal die Begriffe: "Abgehoben" und "Geerdet sein". Ich dachte immer, das mich das arbeiten im Edeka erdet. Wenn ich aber sensibel den Markt wahrnahm, dann sah ich meine Mitmenschen stetig einen Meter über dem Boden laufen und der Boden war wie glühende Kohlen. Meine Kolleginnen waren alles andere als geerdet. Ich erkannte immer mehr, wie verwirrend die Welt der Menschen ist. Das dass, was sie als Gesund bezeichnen, nicht gleich gesund war und das, was sie richtig fanden, ich deswegen nicht auch gleich richtig finden konnte. So kam ich dazu, mich wie einen Gefangenen zu sehen, ich war gefangen in einem Menschen. Oder besser gesagt, in einem verwirrendem menschlichen Leben. Das System, in dem ich auch heute noch lebe, ist darauf ausgelegt, den halt zu verlieren, abhängig und leicht manipulierbar zu sein. Arbeit bedeutet auf keinen Fall geerdet zu sein, nur weil man etwas tut. Die best bezahlten Jobs sind unglaublich abgehoben. Das aus dem Grund, weil dieses System ganz stark mit unserem Verstand verknüft ist. Der Verstand gilt als gebildet und nützlich und die Praxis oft als dumm und unangenehm. Das Problem ist, dass mir Wissen ohne Praxis absolut gar nichts bringt. Davon nehme ich, wenn ich mein MenschSein loslasse nichts mit. Erst wenn ich es mir in der Praxis einverleibe, bleibt etwas davon in mir. Ich spüre aber schon, dass das System einen neuen Anstrich bekommt und das wir als Menschen mitwirken können. Diese Zeichnung soll eine Erinnerung sein, an Das, was einmal war. Ein Abbild meiner Vergangenheit.